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SchuMaS

Ausschnitt eines Mannes der eine Tasche und ein Buch trägt

Im Rahmen des Projekts „Schule macht stark“ (SchuMaS) werden Schulen in sozial schwierigen Lagen durch mehrere Verbundeinrichtungen forschungs- und praxisorientiert unterstützt, um die Bildungschancen von sozial benachteiligten Schülerinnen und Schülern zu erhöhen. Die institutionellen Rahmenbedingungen an diesen Schulen können dazu führen, dass die dort arbeitenden Lehrkräfte ein besonders hohes Risiko für Burnout und Erschöpfungssymptome aufweisen. Mittlerweile existieren verschiedene Präventions- und Interventionsangebote zur Stärkung des Wohlbefindens und der individuellen Ressourcen. Wir haben die wirksamsten, wissenschaftlich fundierten und evaluierten Bausteine dieser Programme in eine aktuelle Fortbildungsreihe integriert, die sich spezifisch an den Herausforderungen des Lehrerberufs orientiert. Das von uns entwickelte Trainingsprogramm zur Förderung der Gesundheit und des beruflichen Wohlbefindens von Lehrkräften an Schulen in sozial schwierigen Lagen beinhaltet verschiedene Themenbereiche, die in insgesamt neun Workshops zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeitet werden (s. Abbildung).

Wissen über Emotionen, Regulation von Emotionen, Achtsamkeit im berufsalltag, Erholung und Distanzierung, Konflikte konstruktiv lösen, Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern, Zusammenarbeit mit Eltern, Kooperation im Kollegium, Follow-Up Workshop

Jeder Workshop dauert 120 Minuten. Die einzelnen Workshops sind einheitlich aufgebaut und bestehen jeweils aus theoretischen Inputphasen, einer Elaborationsphase und einer Transferphase. Der theoretische Input basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und verschafft den Teilnehmenden die notwendigen Wissensgrundlagen. Die Inhalte werden im Rahmen der Elaborationsphase mittels interaktiver Übungen, Reflexionsphasen und kollegialem Austausch vertieft. Die Förderung von Anwendungsfähigkeiten erfolgt in der Transferphase zwischen den Workshops, mittels eines webbasierten Tagebuchs und gezielten Übungsaufgaben, die die Lehrkräfte selbstständig durchführen sollen.